Workshops & Tutorials

Workshops & Tutorials

Diese Workshops und Tutorials wurden zur Durchführung auf der DELFI & GMW 2019 angenommen. Sie können als Teilnehmende von GMW oder DELFI jeweils auch die Workshops der anderen Tagung besuchen. (Detailbeschreibungen und Links zu den Workshop-Webseiten sind weiter unten aufgelistet, sofern vorhanden)

In einem zweiteiligen, methodisch und praxisorientierten Workshop werden sowohl Fragen rund um Heterogenität und Personalisierung, als auch etablierte Vorgehensmodelle zu Beratungs- und Weiterbildungsprozessen hinsichtlich der Erstellung und Durchführung von diagnostischen, formativen und summativen E-Assessments thematisiert. Im ersten Teil des Workshops werden an Hand von ausgewählten Praxisbeispielen Möglichkeiten und Grenzen (didaktisch und technischer Natur) aufgezeigt, wie unterschiedliche Nutzendengruppen mit Hilfe von E-Assessments inkludiert werden können. Im zweiten Teil liegt der Fokus auf etablierten Vorgehensmodellen zur Abbildung von Beratungs- und Weiterbildungsprozessen. Dabei werden Gelingensbedingungen für eine breite Palette an Fällen herausgearbeitet – von vollständig zentral-unterstützten E-Assessmentformen bis hin zur Durchführung in Eigenregie.

Der Call for Papers, Deadline und Einreichungsinformationen sind auf der Workshop-Seite unter https://www.uni-potsdam.de/de/zfq/lehre-und-medien/workshop-e-assessment.html zu finden.

Workshop-LeitungMichael Krause, Florian Fischer, Alexander Kiy
HochschuleUniversität Potsdam
Teilnehmerbegrenzung30 Personen
Dauerganztags
Ausgehend von einer Einführung und praktischen Erkundung immersiver (360°-Video-) Technologien wird im Workshop der Frage nachgegangen, wie audiovisuelle Lernräume beschaffen sein können und welche Voraussetzungen auf materieller, personaler wie didaktisch-methodischer Ebene damit jeweils verbunden sind, damit sich (welche?) Mehrwerte entfalten können. In diesem Sinne werden die Besonderheiten von 360-Grad-Video aufgezeigt, die Rahmenbedingungen für Produktion & Rezeption umrissen und schließlich Szenarien für einen Einsatz als Lehrmedium, Lernwerkzeug und Kommunikationsanlass erarbeitet und diskutiert. Einen ersten Zugang zum Gegenstand des Workshops und der Verortung im Kontext eines übergeordneten Forschungsprojektes bietet die Website www.360total.de.
Workshop-LeitungMarianna Baranovskaa, André Kopischke, Andreas Hebbel-Seeger
HochschuleHochschule Macromedia, Campus Hamburg
Teilnehmerbegrenzung15 Personen
Dauerganztags
Das Ziel des Workshops ist es, das Inverted Classroom-Konzept als alternative Lehr-Lern-Form im Kontext der Inklusion anzuwenden und Potenziale und Grenzen zu diskutieren. Eröffnet wird der Workshop mit einer Methode anhand derer die Diversität der Teilnehmenden verdeutlicht wird. Aus studentischer Perspektive stellen sich die Teilnehmenden den Herausforderungen unterschiedlicher Lehr-Lern-Konzepte. Im Anschluss an die real durchgeführte „Lerneinheit“ werden Vor- und Nachteile des jeweiligen Lehr-Lern-Konzeptes unter dem Inklusionsaspekt mit der Fishbowl-Methode diskutiert. In Gruppenarbeit werden Gestaltungshinweise für einen inklusiven Inverted Classroom-Ansatz im Hochschulkontext abgeleitet und diese in der Großgruppe mit Hilfe der SWOT-Analyse geprüft. Das Inklusionsverständnis und ob der Workshop neue Perspektiven aufgezeigt hat, werden in einer abschließenden Feedbackrunde zusammengetragen.
Wünschenswert wäre das Mitbringen eines Endgerätes.
Workshop-LeitungMarie Troike und Marcus Branke
HochschuleBrandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
Teilnehmerbegrenzung18 Personen
Dauerhalbtags

Im Workshop werden einführend die allgemeinen Potenziale des Lecture Translators dargestellt und der Stand der Technik live präsentiert und demonstriert. Des Weiteren werden mit Blick auf den Aspekt der Wirksamkeit im Alltagseinsatz am KIT erste Ergebnisse aus den Evaluationen des Einsatzes am KIT gezeigt.

Dazu entstehen gefördert durch den Stifterverband zurzeit Dokumente mit den Themen: einer Evaluation als Baustein in der Internationalisierung von Studiengängen, eines Konzeptplans für den lokalen Betrieb, eines Infrastrukturkonzepts zur Integration in Hörsäle, eines Handlungsleitfadens zur Einführung an Hochschulen sowie eines Betriebs- und Verrechnungsmodells zur Diensterbringung. Damit soll diese IT-Infrastruktur zur maschinellen Spracherkennung und Übersetzung für die gesamte Hochschullandschaft in Deutschland erschlossen werden.
Mit den Teilnehmern sollen zum einen die Potenziale für die Internationalisierungsbestrebungen der eigenen Hochschule und zum anderen die Potenziale im Bereich der Verbesserung der Barrierefreiheit von Vorlesungen diskutiert werden.
Workshop-LeitungAndreas Sexauer und Raphael Morisco
Hochschule Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Teilnehmerbegrenzung30-40 Personen
Dauer2 Stunden

Ziele des Workshops sind die Präsentation aktueller Forschungsergebnisse und „Work in Progress“, Diskussion zu aktuellen Entwicklungen sowie die interdisziplinäre Vernetzung von Learning Analytics mit Medienpädagogik und Erziehungswissenschaften.

Für den Workshop können aktuelle Beiträge mit Bezug zu Learning Analytics eingereicht werden. Diese Beiträge sind in der Regel Work in Progress und bieten die Möglichkeit, frühzeitig Ergebnisse vorzustellen und sich zu vernetzen. Vorgesehen sind die Einreichungsformate Full Paper (8-10 Seiten) und Poster (2 Seiten). Die Beiträge werden begutachtet und bei Annahme in einem Workshopband (CEUR Proceedings) veröffentlicht.

Deadline für Beiträge ist der 16.06.201923.06.2019.
Der Call for Papers, Deadline und Einreichungsinformationen sind auf der Workshop-Seite unter http://akla.f4.htw-berlin.de/workshop-2019/ zu finden.

Learning Analytics ist bereits seit 2011 ein Treiber der e-Learning-Forschung. Ziel von Learning Analytics ist es, nutzergenerierte Daten zu analysieren und damit Lernprozesse zu verbessern. Damit können Lernende direkt unterstützt werden, beispielsweise in Form von Feedback, oder es können Informationen über das Lehrangebot oder das Lernverhalten für Lehrende generiert werden. 2013 wurde innerhalb der Fachgruppe e-Learning der GI ein Arbeitskreis zu Learning Analytics gegründet, welcher interessierte KollegInnen zusammenbringt und Kooperationsmöglichkeiten anbietet, inzwischen umfasst die Mailingliste des Arbeitskreises mehr als 80 Mitglieder. Ebenfalls seit 2013 veranstaltet der Arbeitskreis Pre-Conference Workshops zur DELFI Konferenz. 2017 in Berlin und 2018 in Mannheim organisierte der Arbeitskreis die ersten deutschsprachigen LASI (Learning Analytics Summer Institute).

Alle bisherigen Workshops zu Learning Analytics hatten das Ziel, den etwas Informatik-zentrierten Blick auf Learning Analytics auszweiten und auch außerhalb der GI (Gesellschaft für Informatik) Mitglieder für unseren Arbeitskreis zu gewinnen. Der Workshop Learning Analytics 2019 wird explizit als Pre-Conference Workshop für die beiden zeitgleich stattfindenden Konferenzen GMW und DELFI angeboten. Der Workshop soll pädagogische und mehr technologieorientierte Sichtweisen auf Learning Analytics zusammenbringen, im Sinne einer besseren interdisziplinären Vernetzung von Learning Analytics und Erziehungswissenschaften.

Ablauf

In den beiden Vormittags-Sessions werden aktuelle Forschungsarbeiten zu Lernstil-Analyse, Support for Student Advisors und Learning Analytics als Unterstützung für didaktisches Handeln vorgestellt. Danach ermöglichen ein Positionspapier zu interdisziplinären Herausforderungen sowie drei Poster (systemweite Datenanalyse für Learning Analytics, Trusted Learning Analytics und die Analyse der Heart Rate Variability beim Lernen) hoffentlich spannende Diskussionen.

Am Nachmittag wollen wir uns mit dem Thema „Learning Analytics für die Erziehungswissenschaften“ beschäftigen; dazu wird es Impulsvorträge, Erarbeitung von Themen in kleineren Gruppen sowie eine Podiumsdiskussion geben.

Workshop-LeitungDetlef Krömker (Goethe Universität FFM), Albrecht Fortenbacher (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin)
Teilnehmerbegrenzungmind. 40, max. 80 Personen
Deadline23.06.2019
Dauerganztags

Der aktuelle Hype im Bereich VR/AR führte auf Seiten der Anwendungen zu einer beinahe unüberschaubaren Masse voneinander isolierter Anwendungen (sog. Experiences). Es fehlen systematische Integrationskonzepte, Gestaltungsanforderungen für virtuelle Lernwelten und aussagekräftige Studien zu Lerneffekten von VR/AR-Lernanwendungen bzw. deren Teilmechanismen. Auch Fragen der Organisation derartiger Lehr-/Lernwerkzeuge im Rahmen institutioneller Lehr-/Lernprozesse sind bisher weitestgehend ungeklärt. Der Workshop möchte daher unter anderem diese Fragestellungen thematisieren und zur Diskussion stellen.

Der Workshop VR/AR-Learning findet 2019 bereits zum dritten Mal im Rahmen der Fachtagung Bildungstechnologien (DELFI) statt und wird vom Arbeitskreis VR/AR-Learning organisiert.

Deadline für Beiträge ist der 16.06.2019.
Weitere Infos finden Sie auf der Website des Workshops unter https://www.cs.uni-potsdam.de/vrarl.
Workshop-LeitungRaphael Zender, Universität Potsdam; Heinrich Söbke, Bauhaus-Universität Weimar; Matthias Weise, Universität Potsdam; Anja Richert, TH Köln
Teilnehmerbegrenzung30-60 Personen
Deadline16.06.2019
Dauerganztags

Dieser Workshop wurde leider durch die Workshop-Leitung abgesagt aufgrund von Terminkonflikten. Die Beschreibung hier bleibt zur Information stehen, auch wenn der Workshop nicht stattfindet.

Escape Rooms wachsen in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden. Als Gruppenerlebnis und teambildende Maßnahme von Firmen wie von privaten Gruppen gerne genutzt, kann man sich dort einsperren lassen. Eingebettet in eine Rahmengeschichte müssen Hinweise gefunden und Rätsel gelöst werden, um eine bestimmte Mission zu erfüllen und den Raum verlassen zu können. Mit Medienpädagogik haben diese Escape Rooms auf den ersten Blick aber eher nichts zu tun. Oder vielleicht doch?

Die Idee digitalisieren

Wie lässt sich diese Idee nun mit Medienpädagogik verbinden und in eine Bildungseinrichtung holen? Das ist gar nicht so schwer und wird als BreakoutEdu bezeichnet:
Eine Schatzkiste, verschlossen mit verschiedenen Schlössern soll innerhalb einer bestimmten Zeit von den TeilnehmerInnen geöffnet werden. Mit Hilfe verschiedener Hinweise und Rätsel, die versteckt sein können, werden die Schlösser nach und nach geöffnet. Dabei ist Teamwork gefragt. Nur wenn die Gruppe gut zusammenarbeitet, alle Hinweise findet, die Rätsel sinnvoll bearbeitet und die richtigen Kombinationen findet, stellt sich der Erfolg ein. Je nach Art der zu lösenden Aufgaben werden digitale Medien (Tablets) zur Bearbeitung eingesetzt.

Workshop Inhalte

Im Workshop soll(t)en die TeilnehmerInnen zu Beginn und selbst ein Breakout durchlaufen, um aus dieser Perspektive heraus die Methode des Breakouts, die Abläufe und die Gruppenprozesse zu erleben und kennenzulernen. Nach einer anschließenden Reflexion und kurzen theoretischen Einführung hätten die TeilnehmerInnen unter einem selbst gewählten Rahmenthema ein eigenes Breakout erstellen können. Für die konkrete Umsetzung des eigenen Breakouts hätten sie viele Tipps für Vorüberlegungen und die Ideenfindung erhalten. Außerdem hätten sie verschiedene Tools zur Erstellung von (digitalen) Rätseln kennen und anwenden lernen können wie z.B. LearningApps, H5P, QR Codes etc.

Weitere Infos finden Sie auf der Website https://www.medienpaedagogik-praxis.de/2018/10/30/breakoutedu-der-medienpaedagogische-escape-room/.

Workshop-LeitungVerena Knoblauch
SchuleFriedrich Staedtler Schule Nürnberg
Teilnehmerbegrenzung25 Personen
Dauer(findet nicht statt)
Eingeladen sind Forschende und Praktiker der beteiligten Fachdisziplinen zum Thema Modellierung, Beschreibung, Erfassung, Katalogisierung, Verarbeitung und Zertifizierung von Kompetenzen, um die Grenzen und Möglichkeiten interdisziplinär zu beleuchten. Dazu zählen unter anderem Akteure in den folgenden Themenbereichen
  • Digitale Zertifikate (z. B. Public-Key-Zertifikate)
  • Open Badges
  • Blockcerts
  • Semantische Technologien zur Kompetenzmodellierung
  • Kompetenzkataloge, - Frameworks und ihre Querverweise
  • Graphenalgorithmen und Graphendatenbanken
  • Machine Learning/AI zur Bestimmung der Ähnlichkeit von Kompetenzprofilen
  • Matching von Qualifikationsprofilen und Anforderungsprofilen
  • Verfahren zur (semi-)automatischen Kompetenzerfassung bzw. Kompetenz­bewertung
  • Praxiserfahrung aus der Modellierung, Einführung oder Nutzung von digitalen Kompetenzen oder Digitaler Nachweise (digital credentials).

Im Rahmen des Workshops soll eine praktikable Kombination von Technologien präsentiert und erörtert werden, die geeignet sind, traditionelle Kompetenz-/Qualifikationsnachweise zu ergänzen (und langfristig zu ersetzen) mit dem Ziel, den ganzheitlichen Überblick zu schaffen zur (a) Modellierung von Kompetenzen in unterschiedlichsten Anwendungsfeldern, (b) Validierung und Anerkennung informellen und digitalen Lernens , (c) Verbesserung der Durchlässigkeit des Bildungssystems (primär, sekundär, tertiär), sowie (d) Steigerung von Beschäftigungsfähigkeit und Mobilität.

Deadline für Beiträge ist der 01.06.2019NEU: 01.07.2019.
Weitere Infos finden Sie auf der Website des Workshops unter https://projekt.beuth-hochschule.de/delfi-wsdq/.

Als gundlegender Baustein und Fokus der Diskussion dient die technische Lösung und Erfahrung aus dem Erasmus+ Projekt Open Virtual Mobility, in welchem im Intellectual Output (O3) die Nutzung eines digitalen Kompetenzverzeichnisses zur leichteren Auffindbarkeit und Verbindung von semantischen Kompetenzdefinitionen mit digitalen Zertifikaten (bspw. Open Badges) beinhaltet. Diese ganzheitliche Lösung wird zu Beginn vorgestellt. Der Workshop soll damit als sogenanntes Multiplier Event diese Lösung den Teilnehmenden aus der Community vorstellen und mit den weiteren Workshopbeiträgen in Beziehung setzen zur Erarbeitung des ganzheitlichen Blicks auf praxistaugliche Lösungen.

Workshop-LeitungChristine Brunn, TH Lübeck; Ilona Buchem, Beuth Hochschule Berlin; Matthias Dahlmeyer, HTW Berlin; Michael Eichhorn, Goethe Universität Frankfurt und Johannes Konert, Beuth Hochschule Berlin
Teilnehmerbegrenzung40 Personen
Deadline01.07.2019
Dauerganztags
Open Science und Open Education beschreiben nicht nur Grundhaltungen guter wissenschaftlicher Praxis, sondern auch Kompetenzen zur Nutzung geeigneter Infrastrukturen und Tools. Bei deren Auswahl gibt es oft kein klares Richtig oder Falsch, wohl aber Mindestanforderungen an offene Prozesse, Formate und Ergebnisse. Die hierzu bereits aufgebauten Plattformen und Infrastrukturen unterliegen idealerweise einer ständigen Weiterentwicklung, sodass in diesem Tutorial ein Austausch über aktuelle Praktiken und Werkzeuge initiiert werden soll.

Weitere Informationen auf der Tutorial-Webseite unter https://jointly.info/2019/04/17/tools-fur-open-scientists-und-open-educators-tutorial-auf-der-delfi-am-16-09-2019-in-berlin/.

Workshop-LeitungAnja Lorenz
HochschuleTechnische Hochschule Lübeck
Teilnehmerbegrenzung60 Personen
Dauerganztags